Eine Jugend in Krisenzeiten
Die letzten Jahre waren geprägt von Krisen: Zuerst kam die Corona-Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Inflation und das ständige Thema des Klimawandels. Hinzu kommen Kriege und Konflikte in vielen Teilen der Welt. Ich finde, dass man sich von all diesen Krisen nicht zu schnell unterkriegen lassen soll.
Ein Kommentar von Jasmina Schröder
Die ständige Erwähnung des Ukraine-Kriegs in den Medien hat mich zum Beispiel sehr stark heruntergezogen. Doch ist all dies wirklich nötig? All das Leid und die Schrecken, die dieser Krieg mit sich bringt, zweifle ich nicht an. Meiner Meinung nach ist die Angst, die uns damit gemacht wird, nicht notwendig. Die Medien puschen den Krisenzustand noch mehr und führen uns oft nur die schlechten Sachen vor Augen.
Das kontroverse Thema Klimawandel beschäftigt mich auch oft. Ich möchte mich für die Umwelt einsetzen, aber ehrlich gesagt bin ich von all den Nachrichten über Klimakleber und die ganze Gewalt, die dort angewendet wird, negativ beeinflusst. Die Medien werfen des öfteren ein schlechtes Bild auf Die Klimaschützer. Ich habe das Gefühl, dass meine kleinen Taten im Alltag kaum etwas bewirken und ständig negativ kommentiert werden. Dieser Zustand ist nicht schön. Mich würde es freuen, wenn man im Fernsehen mal wieder einen Bericht mit einer positiven Bilanz sehen könnte und im Internet nicht immer nur Weltuntergangsstimmung verbreitet würde.
Zudem fühle ich mich manchmal unsicher, was meine Zukunft betrifft. Eine Jugendzeit mit so vielen Krisen kann schon mal deprimierend sein. Doch ich möchte alle dazu aufrufen, den Mut nicht zu verlieren und optimistisch zu bleiben. Denn jeder Umbruch und jede Veränderung hat einmal klein begonnen, bei Menschen, die die Hoffnung nicht verlieren.