10. Dezember 2024
KA St.Vith

Filmbiografie über den „Vater der Atombombe“

Von Anouk Boemer

Am 20. Juli 2023 kam der Film „Oppenheimer“ in Ostbelgien in die Kinos und ist seitdem nicht mehr von der Bildfläche wegzudenken. „Oppenheimer“ ist ein biografischer Historienfilm, der von dem amerikanischen Physiker J. Robert Oppenheimer und dem Bau der ersten Atombombe handelt, der von ihm geleitet wurde. Deswegen erhielt der Physiker den Beinamen „Vater der Atombombe“. Der Film spricht auch das Dilemma um den Gebrauch der Atombombe in Japan an und wie der Abwurf sich dort auf die Menschen und auf die Politik ausgewirkt hat.

Die Rahmenhandlungen spielen aber später und zeigen zum einen eine Ausschussanhörung Oppenheimers 1954 zur Frage, ob er seine Zulassung behalten darf, zum anderen eine Senatsanhörung im Jahre 1959. „Oppenheimer“ erhielt bisher zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem „Bester Film“, „Bestes Drama“ und wurde von zwei Filmvereinigungen in die Top-Ten-Filme aufgenommen.

Regie führte Christopher Nolan, der sich schon mit „Interstellar“ und „Inception“ einen Namen machte. Für seinen neuen Film wurde er zehnmal für die beste Regie ausgezeichnet. Neben Hauptdarsteller Cillian Murphy, der bei diesem Streifen das sechste Mal mit Nolan zusammenarbeitete, bestand auch die weitere Besetzung aus berühmten Schauspielern, unter anderem Robert Downey Jr. und Emily Blunt.

Cillian Murphy wurde mehrmals als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet und Robert Downey Jr., bekannt durch seine Rolle als „Ironman“, empfing Auszeichnungen als bester Nebendarsteller. „Oppenheimer“ wurde auf 65-mm-Film gedreht, zum Teil auch auf einem Schwarz-Weiß-Film, der speziell dafür entwickelt wurde.

Da Christopher Nolan auf Computergrafik verzichten wollte, wurden zur Darstellung der Explosion beim Test der Atombombe echte Sprengkörper gebraucht.

Der Regisseur hat das Drehbuch selbst geschrieben, zum Großteil aus der Perspektive Oppenheimers. Diese Szenen sind in Farbe zu sehen, Szenen aus einer neutralen Perspektive dagegen in Schwarz-Weiß. Den Soundtrack zum Film komponierte Ludwig Göransson. Dieser erhielt dafür auch mehrere Preise.

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