Wie stehen die Chancen der Roten Teufel bei der EM?
Von William Raus und Jonathan Pesch
Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland in diesem Jahr (14. Juni bis 14. Juli) rückt immer näher, und die Roten Teufel haben sich auch diesmal wieder qualifiziert. Nach der EM 2020, die wegen Corona auf 2021 verschoben wurde, ist die belgische Nationalelf im Viertelfinale gegen Italien (1:2) ausgeschieden. Wie stehen diesmal die Chancen? Auch nach dem unerwarteten Rücktritt von Kapitän Eden Hazard aus der Nationalmannschaft nach der WM in Katar Ende 2022 haben die Belgier es geschafft, ungeschlagen mit sechs Siegen und zwei Unentschieden durch die EM-Qualifikation zu kommen.
Vor seinem Rücktritt gab Hazard bekannt, dass die nächste Generation in der belgischen Nationalmannschaft bereit sei. Belgien trifft bei der EM in der Gruppe E auf folgende Gegner: Rumänien, Slowakei und auf den Gewinner aus der Playoff-Gruppe B, der erst im März entschieden wird.
Erfahrungen bei der EM konnte die belgische Nationalmannschaft bereits zu Genüge sammeln, unter anderem mit 15 Teilnahmen an vorherigen Endrunden.
Dabei schafften die Roten Teufel es, sechsmal die Gruppenphase zu überstehen und in die K.-o.-Runde zu gelangen, wobei sie es 1980 sogar ins Finale schafften. Dort wurde Belgien jedoch von Deutschland (1:2) geschlagen.
Dass die Roten Teufel bisher noch keinen Erfolg in der Endabrechnung erringen konnten, heißt aber noch lange nicht, dass sie es bei der anstehenden EM nicht schaffen können. Die Offensivspieler Jérémie Doku, Neuzugang bei Manchester City, und Lois Openda, der seit Sommer für RB Leipzig spielt, könnten für viele Tore sorgen.